Therapieangebote

Triggerpunkttherapie

Triggerpunkte sind schmerzhafte, druckempfindliche Stellen, die man auf der Skelettmuskulatur findet. Diese können lokale oder ausstrahlende Schmerzen oder aber auch Bewegungseinschränkungen verursachen. Die Behandlung der individuellen Schmerzpunkten findet vor allem im Rahmen der Physiotherapie ihren Schwerpunkt.

Triggerpunkttherapie wird angewandt bei:

  • schmerzhafter Muskulatur
  • Muskelproblemen mit ausstrahlenden Schmerzen
  • Bewegungseinschränkungen / Blockierungen im Gelenk
  • Kraftverlust
  • Einklemmungsschmerzen von Nerven und / oder Gefäßen

Entstehung von Triggerpunkten

  • durch akute muskuläre Überlastung (Heben zu großer oder unerwartet einwirkender Last)
  • anhaltende muskuläre Fehlbelastung / Fehlhaltung
  • statische Aktivität (z.B. Arbeiten am Computer)
  • akute Überdehnung eines Muskels
  • direktes Trauma (Verletzungen, Operationen)
  • Gelenksprobleme
  • Organprobleme (z.B. Magenschmerzen)
  • durch Stress bedingte Muskelspannung

Behandlung

Durch eine lokale Kompression, also Druck auf den Triggerpunkt, kommt es zu einer „Blutsperre“ und Dehnung im Muskel. Diese wird einige Zeit aufrecht erhalten. Sobald man sie wieder löst, kommt es zu einer anschließenden Hyperämie (vermehrte Durchblutung im Gewebe). Dies zeigt sich an einer starken Rötung auf der Haut. Zum Schluss erfolgt die therapeutische Dehnung des Muskels und die Anleitung zur Selbstdehnung für die PatientInnen. Dies sollte die Person dann regelmäßig zu Hause weiterführen.

Achtung! Es kann in den darauffolgenden Tagen zu einer gesteigerten Reaktion (vermehrte Rötung im Behandlungsgebiet oder Schmerzen beim Bewegen, etc.) kommen. Diese vergeht aber innerhalb der nächsten Tage wieder.

Anschließend ist eine Tape-Anlage hilfreich, um positiv auf das „bearbeitete" Gewebe Einfluß zu nehmen. Aber auch in Kombination mit Cranio Sacral Therapie kann das „bearbeitete" Gewebe bald wieder zu seinem normalen Spannungszustand zurückkehren.